Umweltschonend und Fair leben!

Von Thea

Alle wollen wir umweltfreundlich handeln und versuchen unser Leben biologisch abbaubar zu regulieren. Ein wirklich schöner Gedanke, doch wie sieht das Ganze dann in der Praxis aus? Von den Lebensmitteln über die Wohnungs-Einrichtung bis hin zu den Dingen des täglichen Lebens kann man sich viele Gedanken machen.

Unser Essen Bio & Fair?

Von Lebensmittel aus der Region zu leben bedeutet auch, auf Anannas, Bananen und Orangen zu verzichten, denn bei uns gibt es von Januar bis März nur Äpfel aus dem Lager. Mit dem Gemüse ist es nicht ganz so mager, doch Paprika, Zucchini und Bohnen haben ebenfalls Pause bis in den Sommer. Nur regional wird etwas einseitig mit der Zeit.

Um fair zu sein, könnte man den Bauern etwas unterstützen, wenn man seine Produkte an der Verkaufsbox am Bauernhof direkt kauft. Da tun sich allerdings die Menschen aus der Stadt etwas schwerer. Wer statt täglich, nur 1-2 Mal in der Woche Fleisch isst, kann sich dann das Fleisch auch beim Biometzger leisten. Alles nicht ganz so einfach unter einen Hut zu bringen gell… Auf meiner Suche nach Lösungen habe ich eine Webseite gefunden, die eine Liste von Bioläden zeigt. Dort findet man nicht nur Läden für Lebensmittel, sondern auch entsprechende Läden für Kleidung und Pflegeprodukte. Unter bioverzeichnis.de werden viele tolle Informationen und Bezugsquellen angeboten.

Das Thema fairer Handel ist auch so eine Sache, denn längst nicht alles was als fair Trade bezeichnet wird auch tatsächlich so und die vielen Siegel, die es mittlerweile auf dem Markt gibt, machen das auch nicht einfacher. Ich habe mir vorgenommen die Siegel und das was dahinter steht genauer anzuschauen. Darüber werde ich sicher auch das eine oder andere Mal berichten.

Das Horrorwort Plastik

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Es kommt mir schon zu den Ohren raus, auch wenn es noch so wichtig ist. Mit dem Verzicht auf Plastik ist das nicht einfach. Auch wenn wir die Verpackung der Ware schon im Müllkorb am Supermarkt zurücklassen und Glasflaschen verwenden, ist der Plastik-Müll deswegen nicht kleiner. Eine gute Alternative könnte da ein Laden sein, der ohne Verpackung verkauft.  In Deutschland gibt es schon einige und darüber informiert eine tolle Seite im Internet. Bei einfachzerowasteleben.de findet man eine Liste, in der man „Läden findet, die Unverpackt verkaufen in Deutschland anbieten“.

Und wie sieht es im Haushalt aus?

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Putzmittel aus dem Supermarkt sind praktisch, doch die Chemie darin spricht nicht unbedingt für den Umweltschutz. Ziel ist doch einen umweltfreundlichen und fairen Handel zu betreiben. Das kann aber nur gelingen, wenn auch die Verbraucher darauf achten.

Da Bio Produkte in der Regel auch immer ihren „Bio-Preis“ haben, können nicht wirklich alle so handeln, wie sie es gerne würden. Bei den Putzmitteln z.B. gibt es allerdings günstige Alternativen, die unsere Oma schon wusste. Sie sind heute noch genauso wirksam wie früher und können oft ganz einfach selbst hergestellt werden.

So hab ich mich mal in den alten Rezepturen kundig gemacht.

Backofen reinigen ohne Chemie

Wer kennt das nicht, wenn im Backofen der Teig überläuft, die Soße tropft und anschließend die hässlichen dunklen Flecken mit einfachen auswischen übrig bleiben. Mit dem Handelsüblichen Backofenspray, hat man anschließend immer bedenken ob von der Chemie vielleicht noch was hängen geblieben ist und dann eventuell im Essen landet. Außerdem ist er teuer und das Ergebnis auch nicht immer so wie erwartet.

Backofenreiniger Rezeptur

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Mit der Eigenmischung aus Natron, Salz und Wasser, muss man sich darüber keine Gedanken mehr machen. Der Reiniger lässt sich also ganz einfach selbst herstellen und das auch noch ohne großen Aufwand.

Man mischt einfach 1 El Salz, 2 EL Natron mit 1-2 EL Mineralwasser in einer Schale an, trägt es auf die verschmutzte Fläche auf und wischt es nach ca. 10-20 Minuten mit einem Schwamm oder Tuch wieder raus.

Je nach Verschmutzungsgrad muss man den Vorgang vielleicht nochmal wiederholen, doch das ist bei einem Backofenspray auch nicht wirklich anders. Mit der Eigenmischung haben wir dann auch nicht den üblen Geruch von Chemie und schieben mit einem guten Gewissen das nächste Gericht in den Ofen.

Reinigungsmittel selbst herzustellen hat schon was. Ich bin dabei und reinige fast alles auf Großmutters Art. Bis auf das Waschmittel, das mich vom Ergebnis her noch nicht überzeugte, lässt sich wirklich alles andere super sauber machen.

Wenn es euch interessiert, dann stelle ich hier immer wieder mal das eine oder andere Rezept ein. Vielleicht hast ja auch Du ein einfaches Rezept zur Reinigung von… Dann würden wir uns freuen wenn Du es uns im Kommentarfeld hinterlässt.

Wir zählen auf Dich… 😉

Bis Bald eure

Thea

Mitglied im Vitalia Verein e.V.

Kategorien: Allgemein

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