naturkosmetikUnser Bewusstsein ist heute so ausgerichtet, dass beim Einkauf die Aspekte Umwelt und Gesundheit im Vordergrund stehen. Gerade bei den Pflegeprodukten, die wir täglich benutzen und direkt auf unseren Körper auftragen ist es wichtig, darauf zu achten so wenig Schadstoffe wie möglich auf unsere Haut zu lassen.

Was machen Silikone eigentlich?
Silikon wird heute in allen Bereichen des Lebens verwendet. Man dichtet damit Fugen ab, findet es in der Küche, in Reinigungs- und Waschmitteln und auch in der Kosmetik. Silikon ist ein wahrer Tausendsasser denn die Flexibilität ist bemerkenswert. Das Problem bei Silikonen liegt aber darin, dass es die Umwelt und vor allem unser Wasser immer stärker belastet.

2007 wurden rund *330 Tonnen Shampoo und Spülungen nur in Deutschland verkauft. Man kann sich also vorstellen was nach dem Haarewaschen, Baden und Duschen ins Abwasser gelangt. Da Silikone überall zu finden sind, lässt das einem schon erahnen was da im gesamten für Mengen weggespült werden.

Die Silikone bauen sich nicht einfach so ab und Harald Hanßen, Abteilungsleiter bei der Satdtenwässerung Hamburg erkläte in einem Interview gegenüber Vital.de, *das sich die großen Silikone an die festen Partikel anheften und aus dem Abwasser herausgefiltert werden. Kleinere Silikone landen letztendlich im Klärschlamm, von dem 50 Prozent wegen dem hohen Stickstoff- und Phosphorgehalt zu Dünger verarbeitet werden und seinen Einsatz in der Landwirtschaft findet. Auf diesem Wege gelangen die Silikonreste in die Flüsse, Seen und auch ins Grundwasser.

In den Pflegeprodukten wirkt das Silikon isolierend und lässt die Haare glänzen, füllt Fältchen auf und macht lässt das Make up länger haften. Doch unter dem Schutz trocknet langsam das Haar und die Haut aus. Ein effekt, den wir eigentlich nicht wollen.

Und was ist mit den Parabenen?
Bei ihnen vermutet man stark das sie den Hormonhaushalt durcheinander bringen, da sie dem weiblichen Sexualhormon Östrogen sehr ähnlich sind. So wurde es in den Test bei Ratten jedenfalls erkannt. Bein den männlichen Ratten senkte es den Testosteronspiegel, was die Spermien schwächt. Bei den weiblichen Ratten wuchs der Uteruns. Persönlich betrachte ich das gerade bei Kindern mehr als bedenklich und sehe die verwendung von Parabenen (Chemikalien die für die Konservierung) sehr kritisch.

Anbei findet ihr vom Bundesinstitut für Risikobewertung eine Datei zu Parabene.
Verwendung von parabenen in kosmetischen mitteln.pdf

Im folgenden Video kann sich jeder selbst seine Meinung bilden

Die schöne Nachricht, es gibt Produkte die keine Silikone und Parabene enthelten, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen. Wir müssen einfach nur etwas mehr auf die Inhaltsstoffe schauen oder…
…wer die Zeit hat kann sich seine Pflegeprodukte auch selbst machen. Ich habe Rezepte gesammelt und zeige, wie man natürliche Pflegemittel selbst herstellen kann und beginne im nächsten Artikel mit der Herstellung eines Shapoos.

Quelle:
*vital.de

Kategorien: Natur