BeifussUnscheinbar wächst es an Wegrändern und wird oft als Unkraut angesehen. Dabei hat dieses Kraut doch so viele Namen und ist bei vielen Beschwerden schon seit Jahrhunderten ein bewehrtes Heilkraut.

Wir kennen es unter Beifuß, aber auch unter *Besenkraut, Fliegenkraut, Gänsekraut, Johannesgürtelkraut, Jungfernkraut, Sonnenwendkraut, Weiberkraut, Wilder Wermut oder Wisch.

Bei einem Spaziergang mit Margot im Tassilopark in München zeigt sie am Wegrand auf eine Pflanze und sagte: „Hast du Beifuß im Schuh, geben die Füße wieder ruh“. Verwundert schaute ich sie an und dann erklärte sie mir, dass wenn die Füße beim Wandern schmerzen, man einfach ein Blatt vom Beifuß in den Schuh legen kann und schon nach kurzer Zeit vergeht das brennen. Das machte man übrigens auch schon im alten Rom so.

Das ist aber lange noch nicht alles. Beifuß wird in der Frauenheilkunde eingesetzt, als Öl, Aufguss und als Auszug verwendet. Es hilft bei Magen und Darm Problemen, unterstützt den Gallenfluss, bei Schlaf- und Nerven-Problemen. Es ist wirklich ein Tausendsassa.

Bei einem alten Brauch wird der Beifuß zum Schutz zu einem Gürtel geflochten. Ich habe darüber im letzten Artikel zum Sonnwendfest geschrieben. Bei den Germanen war Beifuß als Mugwurz eine der Mächtigsten Pflanzen. Zu Maria Himmelfahrt räuchert man mit Beifuß Haus und Hof zum Schutz vor Krankheiten aus. Hildegard von Bingen verordnete ihn bei fetten Speisen. Man befestigte ihn früher auf dem Hausdach als Schutz vor Blitz und Seuchen. Er wurde auch als Schutz vor Neid, Hass und Intrigen verwendet um der Seele nicht zu schaden.

Es ist schon verwunderlich, dass der Beifuß oft als Unkraut angesehen wird, wo er doch so viele tolle Eigenschaften in sich trägt.

Bei mir findet der Beifuß in Verbindung mit Salbei als Räucherwerk die Verwendung in der energetischen Raumreinigung, die ich von Zeit zu Zeit bei mir in der abnehmenden Mondphase zuhause durchführe.

Interessierte an energetischen Raumreinigung, können gerne einen Kommentar hinterlassen, dann gehe ich auf dieses Thema detaillierter ein.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Zeit und verbleibe bis auf bald,

eure Thea

 

Quelle:

*Wikipedia.de
Bild: Von Franz Eugen Köhler, Köhler’s Medizinal-Pflanzen – List of Koehler Images, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=255280

Kategorien: Natur

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